Eigene Texte

Fangen wir an?

Wir schreien alle nach Frieden

...fangen wir an in unseren eigenen Familien sofort Frieden zu erschaffen und Waffenstillstand einzuführen, so können wir für andere Vorbilder sein

 

wir sind entsetzt über menschlich veranlasste Umwelt-Katastrophen

...fangen wir an unseren Fehrnsesessel zu verlassen und uns einzusetzen für bessere Sicherheit und Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt

 

Wir sind entsetzt über die Ausbeutung auf dem Arbeitsmarkt in fremden Ländern

...fangen wir an uns als erwachsene, gereifte Konsumenten zu Verhalten und uns nicht von billig Preisen verleiten zu lassen

 

wir haben unsere Bankkontos wohl genährt und gemästet für irgendwann

...fangen wir an, mit Kaufen und Investieren, die Wirtschaft anzukurbeln, den fettgewordene (Spar)Schweine sind zum schlachten verurteilt

 

Wir haben Angst dass unser Hab und Gut gestohlen wird

...fangen wir an die Bedürftigen freiwillig zu unterstützen, so müssen sie es von uns nicht selbst holen

 

Wir verachten den "faulen" Bettler am Strassenrand

...fangen wir an uns Gedanken zu machen. vielleicht haben seine geistigen, körperlichen uns sozialen Fähigekeiten nicht dazu gereicht unser Job durchzuführen

 

Wir fürchten uns von dem Asylantenstrom

...fangen wir an zu beten, dass wir verschont von Krieg bleiben und niemals andere um Asyl bitten müssen

 

Wir beschimpfen und zeigen gern mit den Fingern auf die Schuldigen

...fangen wir an offen und ehrlich zu unserer eigenen Schuld zu stehen, so entsteht Demut

 

Angst, Schuld und Scham schwächen uns

...fangen wir an unseren Ängsten, unsere Schuld, unser Scham direkt ins Gesicht zu schauen, damit wir stark werden. Rückgrad brauchen wir für uns, unsere Familien, für die Schwächsten in unsere Gesellschaft und für die ganze Welt

 

Wir alle schreien nach Anerkennung

...fangen wir an unseren Nächsten, unseren Arbeitnehmern und Arbeitgebern Anerkennung für das Allerkleinste zu geben, denn nichts ist selbstverständlich. Gestärkte Menschen sind zu Höchstleistungen fähig

 

Wir alle wünschen uns zu tiefst geliebt zu werden so wie wir sind

...fangen wir an das Gegenüber so sein zu lassen wie es ist, mit all seinen Stärken und Schwächen. Mit geöffnetem Herzen bedingungslos zu Lieben, lebt es sich viel leichter

 

das ist für mich Weihnachten auch unter dem Jahr.

 

Fangen wir sofort an!


Augenblick

Jeder Augenblick ist unendlich kostbar.

Er birgt die Ewigkeit in sich.

In unserer Hektit im Tun und erledigen

verpassen wir all die Wunder die um und in uns statt finden.

 

Wir sind Gefangene unserer eigenen Gedanken von Zukunft und Vergangenheit.

Einen Moment inne halten und sich bewusst werden dass DIESER Augenblick nie wieder erlebt werden kann, nie wieder zurück kehren wird, können wir erahnen wie unbewusst wir durch Zeit und Raum rasen

und das eigene Wunder unseres Lebens verpassen.

 

Bewusst im Augenblick sein ist die höchste Glückselgikeit und eine grosse Gnade.


Ziele, Aufgaben, Bestimmung, Berufung

Ich bin der Meinung das der Mensch nebst äusseren Zielen,

die irgendwann in einer unbestimmten Zukunft

vielleicht erreicht werden,

sich vorallem seinen INNEREN Zielen bewusst werden sollte.

 

Innere Ziele können immer sofort erreicht werden

und hängen nicht von äusseren Umständen ab.

Sie sind eine Entscheidung

eine innere Haltung.

Innere Ziele können Zufriedenheit, Glücklich sein, bedingungslose Liebe usw. sein.

 

Jetzt fragst du dich:

ja aber wie kann ich Zurfriden sein wenn mich mein Partner verlässt, mir mein Job gekündigt wird oder

sonst etwas in meinem Leben passiert das mir unangenehme Gefühle bereitet?

 

Mit der inneren Entscheidung "Zufriedenheit",

kannst du auch mit den Gefühlen Ent-täuschung, Traurigkeit, Verzweiflung zufrieden sein.

Du musst sie nicht weg haben, nicht weg drücken.

Du kannst zufrieden sein mit dem was ist.

 

Spürst du die Erleichterung, wenn du dir erlaubst, gerade auch mit diesen schweren Gefühlen zufrieden zu sein?

 

Im Frieden sein mit dem was ist.

Das nenne ich Akezptanz und Selbstliebe.


Entzückung

Diese kurzen Momente der Entzückung

wo sich Vergangenheit und Zukunft auflösen

in einem Augenblick

der vollkommenen Achtsamkeit

nenne ich Erleuchtung.


Liebe

Wir glauben doch tatsächlich JEMAND könnte uns lieben.

 

Dann fühlen wir uns im siebten Himmel, geliebt, geborgen, sicher, wunschlos glücklich, sind voller Liebe, glauben dies habe mit ihm/ihr zu tun.

Verlässt/verletzt sie/er uns sind wir am Boden zerstört.

So sind wir ununterbrochen von äusseren Umständen abhängig.

Geben dem Anderen Macht über uns.

Schnell haben wir den Schuldigen gefunden und leiden.

Sind gefangen in unserer Geschichte sie/er sollte....

 

So müssen wir natürlich keine Verantwortung für uns übernehmen.

 

Tatsache ist, das Gegenüber ist unser Spiegel für unsere eigenes tiefes Liebesempfinden.

Durch sie/ihn können wir unsere eigene Liebe wahr nehmen.

Sie/er ist ein Tor zu uns selber. Egal ob sie/er da ist oder nicht...dich liebt oder nicht.

 

Bleiben wir in dem Moment offen, wenn und das Gegenüber verlässt/verletzt

entdecken wir, dass die Liebe bleibt.

Sie hatte nie etwas mit ihr/ihm zu tun.

 

Was für ein Glücksgefühl.

 

Die Liebe ist - in uns- sind wir.


Glauben

Wir leiden nicht weil wir...

verlassen wurden,

nicht genügend Geld zur Verfügung haben,

nicht die gewünschte Anerkennung bekommen,

nicht Verstanden werden,

sich niemand um uns kümmert,

die Kinder laut sind,

jemand zu Grabe getragen haben

...

wir leiden darunter

weil wir GLAUBEN

es sollte ANDERS sein!

 


Wertvoll

Wann und von wem hast du das letzte mal gehört dass du wertvoll bist?
Hast du es überhaupt schon mal von jemandem persönlich gehört?
Heute sage ich es zu dir:

 

DU BIST WERTVOLL!

 

Egal was du gerade machst,

ein Lächeln einem anderen Menschen schenken
- vielleicht hast du ihm gerade damit das Herz geöffnet

ein Schreiben, ein Telefonat getätigt
- der Absender wartet vielleicht schon darauf

hast dich an der Kasse angestellt
- so vielleicht ein Arbeitsplatz gesichert

achtlos ein Kaffee getrunken
- für einen kurzen Moment halte innen und werde dir bewusst wieviele Menschen es dir ermöglichen diesen einen Kaffee zu trinken, damit hälst du unbewusst einen Wirtschaftszweig aufrecht

bist du gerade jemandem mit deinen Worten auf die "Füsse" getreten und hast damit einen Streit ausgelöst
- du gibst deinem Gegenüber die Chance zu wachsen

hast du zu jemandem, zu etwas gerade "Nein" gesagt
- das war ein klares Ja zu dir selber

 

Wie wertvoll du bist!

 

Fangen wir an uns selber zu wertschätzen und sagen öfter:

Ich bin wertvoll - weil Ich bin!


Beziehung

Wir alle wünschen uns gut funktionierende, liebevolle, achtsame und meist auch dauerhafte Beziehungen. Wir suchen sie im Aussen und sind enttäuscht wenn wir sie nicht haben, bekommen oder verlieren. 

Die einzige dauerhafte Beziehung die wir haben und schon immer gehabt haben

Ist die zu uns selber.

Mit uns sind wir jedoch immer im Dauerstreit.

An unseren Körpern haben wir stets etwas auszusetzen,

unsere Gefühle unterdrücken wir,

unsere Emotionen lehnen wir ab,

an unseren Gedanken nörgeln wir herum,

wir lenken uns stets ab um nicht mit uns selber konfrontiert zu werden,

wir suchen im aussen Schuldige damit wir uns besser fühlen können,

wir verbiegen uns für andere,

tun oft Dinge um zu gefallen und im Glauben die Anderen dadurch nicht zu verletzen,

wir passen uns an.

 

Verständlich dass wir uns schlecht, abgelehnt, ungeliebt, leer und schuldig fühlen.

 

Eine gute Beziehung zu sich selber zu bekommen ist ein Vollzeitjob.

Ehrlich zu sich selber zu sein ist eine Herausforderung.

Es fordert uns heraus unsere Grenzen zu sprengen.

Um zu seinen negativen, verwirrenden Emotionen, Gefühlen und Gedanken ja sagen zu können benötigen wir Aufmerksamkeit und Achtsamkeit.

Es bedarf Dankbarkeit seinen Körper so anzunehmen wie er ist.

Wenn wir aufhören in Richtig und Falsch zu urteilen und uns stets für irgendetwas zu verurteilen, erlösen wir uns von Schuld und Scham.

 

So führen wir mit uns eine aussergewöhnliche, liebevolle und achtsame Beziehung und erfahren Freiheit, Fülle und Liebe.